1993 – Die Diamanten der Dora Dinkel

Ein Lustspiel in 6 Aufzügen von Horst Helfrich

Wenn es um’s Geld geht, ist so manche Familie und Freundschaft im Eimer. Und wenn es sich gar noch um eine Erbschaft von wertvollen Diamanten handelt, dann kennen Habgier und Eigennutz keine Grenzen. So möchte der Autor sein Publikum in die Schänke „Zum Alten Dinkel“ führen, in der gerade der Alte Dinkel das Zeitliche gesegnet hat und die geldgierige Verwandtschaft bei der Eröffnung des Testaments schier aus den Fugen gerät. Der Verblichene hat nämlich seine im Besitz befindlichen Diamanten einer unehelichen Tochter vererbt, von deren Existenz bisher niemand der raffgierigen Hinterbliebenen etwas wußte. Und da er weder den Aufenthaltsort der Tochter, noch das Versteck der Diamanten bekanntgibt, bringt er die „Leidgeprüften“ zur Raserei. Doch wer Dora Dinkel, so der Name der ebenfalls Unwissenden, findet und sie freit, soll gleichfalls in den Besitz der funkelnden Steien kommen.

So beginnt eine turbulente, mit reichlich schwarzem Humor gefärbte Geschichte, in der der Autor dem Zuschauer einen Spiegel vorhält. Jedoch wird versichert, daß die Handlung und alle Personen wirklich frei erfunden sind. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind nicht gewollt und ehrlich rein zufällig. Wie würde der Alte Dinkel sagen?

„Sollte sich aber doch irgendjemand in dem Stück wiederfinden, so werde ich jetzt im Himmel meine verdiente Tracht Prügel entgegennehmen, … wenn man im Himmel prügeln darf.“

Aufgeführt am 27. und 28.  August sowie am 3. und 4. September 1993
Regie: Horst Helfrich