Die Burg

Die Burg
Die Burgruine Ardeck

Majestätisch thront die Burgruine Ardeck auf einem Berg über der Aar.
Wann genau die Burg, von der heute nur noch eine Ruine übrig ist, erbaut wurde, lässt sich leider nicht mehr sagen. Zum ersten Mal wurde Sie 1395 urkundlich als Landesburg der Grafschaft Diez erwähnt.
Die Zahl der Burgbewohner war über die Jahre hin gesehen groß. Immer wieder wechselten die Bewohner.
Nachdem 1727 die letzten Adeligen von Diez, Erbmarschälle der Grafschaft Diez, die Besitzer der Burg Ardeck, verstarben, wurde die Burg nicht mehr bewohnt. Langsam zerfielen die Gebäude und vermutlich wurde die Ardeck, wie so viele andere Burgen auch, als billiger „Steinbruch“ genutzt, nachdem die noch verwendbaren Baumaterialien anderweitig Einsatz verbaut wurden. So entstand die Ruine in ihrer noch heutigen Form.
Der Besitz der Ruine wurde nun weitergereicht. 1815 fiel die Ruine Ardeck dem Herzogtum Nassau zu, 1866 ging sie in den Besitz Preußens über, drei Jahre später wurde sie an Marie, geborene Prinzessin von Hanau, aus einer Seitenlinie des Kurfürsten von Hessen stammend, veräußert. Der König von Preußen verlieh ihr dadurch den Titel „Prinzessin von Ardeck“. Ihre Kinder aus ihrer geschiedenen Ehe mit dem Prinzen Wilhelm von Hessen-Philippsthal-Barchfeld führten ebenfalls den Titel „von Ardeck“.
Im Laufe der Geschichte kamen und gingen viele verschiedene Besitzer der Burg Ardeck, bis schließlich 1928 Adolf Donecker, der in Flacht geboren wurde, die Burg erwarb. Sein Sohn, Dr. Wolfgang Donecker, schenkte sie im Jahr 1986 der Gemeinde Holzheim.
Um der Ardeck einen Nutzen zu geben und sie aus ihrem „Dornröschenschlaf“ zu erwecken, wurden 1986 die ersten Ardeck Burgfestspiele ins Leben gerufen und der Verein Ardeck Burgfestspiele e.V. gegründet.
Für nähere Informationen zum Verein folgt bitte dem Link Verein.