Geschichte des Vereins
Die Burgruine Ardeck, am Rande der Ortsgemeinde Holzheim, lag viele Jahre unberührt da und zerfiel. 1926/1927 war sie in den Besitz von Adolf Donecker übergegangen, der das Wahrzeichen von Holzheim aus Heimatliebe erworben hatte. Pläne, die Ardeck zu Wohnzweck auszubauen, wurden mit der Zeit allesamt verworfen (Näheres zur Geschichte der Burg erfahrt ihr unter dem Link „Die Burg“).
Der Sohn von Adolf Donecker, Dr. Wolfgang Donecker, schenkte die Burgruine im Jahr 1986 der Gemeinde Holzheim.
Angetrieben von dem Bestreben, die Burg Ardeck mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, entstand die Idee, Festspiele vor den historischen Mauern aufzuführen. Der Gedanke gefiel, und so wurde mit dem damaligen Ortsbürgermeister von Holzheim, Helmut Weimar, und dem Autor Horst Helfrich als Hauptinitiatoren der Verein Ardeck Burgfestspiele e.V. im Jahr 1985 gegründet.
Bereits ein Jahr später konnte 1986 das erste Stück auf der erhöhten Naturbühne vor der Burg Ardeck aufgeführt werden: Das Stück „Graf Uhland“, ein Schauspiel in drei Akten von Horst Helfrich, konnte am 29. August 1986 uraufgeführt werden. Insgesamt wirkten hier 70 Schauspieler und Statisten in insgesamt 11 Aufführungen mit!
Nur ein Jahr später wurde 1987 das Stück „Zum Teufel mit den Geistern“, ebenfalls aus der Feder von Horst Helfrich, auf die Bühne gebracht.
Nach zwei aufeinanderfolgenden Spieljahren wurde allen mitwirkenden Akteuren klar, dass dies auf lange Sicht leider nicht zu realisieren war. Zu groß war der Aufwand mit Proben, Bühnenbau, Planung und Bewirtung. In dieser Folge wurde beschlossen, dass die Ardeck Burgfestspiele nur noch im Rhythmus von zwei Jahren inszeniert werden. Und so ist es bis heute geblieben.
Informationen über die bisher aufgeführten Stücke könnt ihr dem Link „bisherige Aufführungen“ entnehmen.